Die jüdische Gemeinde in Köln hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 331 zurückreicht. Im Mittelalter kam es bereits zu Pogromen und Verfolgungen, insbesondere während der Pestepidemie 1349. Die Juden wurden beschuldigt, die Pest ausgelöst zu haben, und ihr Viertel wurde zerstört. Erst unter preußischer Herrschaft kehrten die Juden nach Köln zurück und siedelten sich dezentral an.
Die jüdische Gemeinde in Köln hat bedeutende Persönlichkeiten hervorgebracht, wie Abraham Oppenheim, der die Domvollendung unterstützte, und Jacques Offenbach, einen berühmten Komponisten. Während der NS-Zeit und des Holocaust wurden die Juden in Köln jedoch erneut verfolgt, enteignet und getötet.
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Podcast “Zwischen Duldung und Verfolgung: Jüdisches Leben um 1100”
Bildquelle 1. Bild: Juni 2014: Ausgrabungsgebiet, Von © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33463857
Bildquelle 2. Bild : Das Judenprivileg im Kölner Dom, Von © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61632828
Bildquelle 3. Bild: Von Autor unbekannt – eigenes Foto im EL-DE Haus, öffentliche Ausstellung, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3286677