8: „Wenn ich im Kino sitze und die Züge durch ein kurzes Vibrieren spüre, denke ich zurück“
Otto Honke hat seine Kindheit und Jugend in Langendreer verbracht. Auch nach langen Jahren in der weiten Welt, erinnert er sich gerne an die Zeit des Bahnhofs.
1950: Von Opa Lessing erfährt Otto Honke zum ersten Mal vom Bahnhof in Langendreer. Dessen Erinnerungen fließen in die Kindheits- und Jugenderinnerungen von Otto ein: An das Bahnhofsgebäude mit Fahrkartenschalter, Gepäckaufgabe und Bahnsteigkartenschranke, an den Kaisersteg und an Dampfloks, an langes Warten bei klirrender Kälte und eisigem Ostwind, an Bockwurst und Limonade in der Bahnhofsgaststätte Bute-Pieper, an den Lärm und den Dreck der Zeche Bruchstraße, den Koksabstich der Kokerei, an tägliche Fahrten mit dem Schienenbus zum Bahnhof Präsident…
Ort: Außenbereich/Mauer rechts neben Hallen-Eingang