Der Rosengarten wurde 1909 vom Rosenzüchter Peter Lambert angelegt, jedoch leider zerstört durch den zweiten Weltkrieg. Im Jahr 1974 wurde dann der Wiederaufbau in Angriff genommen.
Ein Springbrunnen befindet sich am Nördlichen Platzes des Rosengartens, umringt mit einem Beet mit T-Hybriden der Sorte ‘Gloria Dei’. Diese haben keinen Geruch, da sie eine Züchtung sind.
Hinter dem Springbrunnnen befindet sich ein Steinpavillon mit eingebauten Sitzbänken. An den Stehlen Rankt wilder Wein, Pathenocissus tricuspidata, hinauf.
Zwei Pavillon stehen sich in der Mitte des Rosengartens direkt gegenüber. Diese sind mit Kletterrosen (Rambler und Climber) bestückt und bietet viel schatten zum niederlassen.
Der Unterschied zwischen Rambler und Clippern ist, dass die Meisten Rambler nur einmal im Jahr blühen, wohingegen die Climber meist öfter im Jahr eine Blüte bilden. Climber bilden zudem starke, stachelige Triebe aus, um sich selbst in die Höhe ziehen zu können.
Als Verbindung in der Mitte befindet sich eine Rabatte mit Englischen Rosen, Rosa ‘Gertrude Jekyll’. Englische Rosen haben dicht gefüllte Blüten und blühen sehr reich.
Diese Rosen sind mit mit echtem Lavendel, Lavandula angustifolia, einem klassischen Rosenbegleiter am Rand versetzt.
Am südlichen ende des Rosengartens befindet sich eine Statue. Diese stellt die Römische Gattung Flora da. Sie steht für die Blüte und Jugend und ist die älteste erhaltende Tiergartenskulptur.
Am Boden wurde sie mit bodendeckenden Rosen, Rosa ‘Little White Pet’ und ‘Schneewittchen’, in einem Beet umringt.
Zwischendurch befinden sich große Beete mit üppig Strauchrosen, welche zu den Wildrosen gehören. Wildrose sind die Ursprungsformat von all den gezüchteten Varianten. Sie sind widerstandsfähiger, blühen öfter und haben eine Strauch ähnliche Form.
Zusätzlich Begleitstauden wie Lavandula angustifolia, Hosta, Delphinium, Sedum telephium findet man im Rosengarten ebenfalls.
Stauden bringen vor und nach der Rosenblüte Farbe in den Garten. Nach der Blüte können passende Begleiter die Zeit bis zum 2. Blütenflor der Rosen mit üppiger Blütenpracht überbrücken.
Rosen dienen als wichtiger Pollenspender für Insekten. Nicht für die Honigproduktion, aber durch ihren hohen Eiweißgehalt als Energiequelle.