Ende des 17. Jahrhunderts ließ Kurfürst Friedrich III. aus dem ehemaligen Jagdrevier einen “Lustpark für die Bevölkerung” anlegen. Im Laufe der Zeit wurde der Park nach mehreren Vorbildern umgestaltet, u.a. wurde der Tiergarten zwischen 1833 und 1838 von dem berühmten Landschaftsgestalter Peter Joseph Lenné in einen englischen Volkspark verwandelt.
Nur 750 Altbäume haben den Krieg überlebt und rund 250 davon stehen noch heute. Die Fläche des Tiergartens wurde von der Bevölkerung als provisorischer Acker genutzt, um Lebensmittel anzubauen.
Die Wiederaufforstung des Parks begann im Jahre 1949 und konnte damals fast nur mit Baumspenden aus anderen deutschen Städten durchgeführt werden.
Heute ist der rund 210 Hektar große Tiergarten der 6. größte Stadtpark Deutschlands.