Wissenswertes über die Kongresshalle am Zoo
- nach Eröffnung 1900 eine der bedeutendsten Kulturstätten Leipzigs
- 1947 nach geringen Kriegsschäden rekonstruiert und umgebaut
- u.a. Spielstätte des Gewandhausorchesters und des Theaters der Jungen Welt
- 1989 Totalsperrung des gesamten Gebäudes nach Brand
Die Kongreßhalle Leipzig ist viele Jahre ein bedeutendes Haus im Leipziger Kulturleben. Im Großen Saal finden von 1946-1981 die Konzerte des Gewandhausorchesters statt. Bedeutende Künstler wie Gilbert Bécaud, Louis Armstrong, Juliette Greco und David Oistrach treten hier auf. Auch Tagungen, Empfänge und Zoo-Bälle werden hier abgehalten. Im Weißen Saal spielt ab 1946 das Theater der Jungen Welt, das erste deutschsprachige Kindertheater. Nach baupolizeilicher Sperrung der Kongreßhalle, bis auf den Weißen Saal, wird 1989 das gesamte Gebäude nach einem Brand geschlossen.
2001 kann eine Bürgerinitiative die Sanierung der Außenfassade auf den Weg bringen. 2006 wird der Verein „Kongreßhalle Leipzig e.V.“ gegründet. Dieser engagiert sich bis heute für eine stilgerechte Sanierung. In dieser Zeit nutzt das Krystall-Palast Varieté den Großen Saal. Am 29. Mai 2015 wird das Gebäude als Kongreß- und Tagungszentrum mit 15 Sälen und Räumen für zehn bis 1.200 Personen in neuem Glanz wiedereröffnet.
Keine öffentlichen Räume, nur von außen zu besichtigen
Haltestelle: Zoo
Tram: Linien 12,14, 15