Wissenswertes zum Kino Capitol
- das Messehaus Petershof ersetzt 1928 drei Vorgängerbauten
- 1929–2003 Filmbühne mit wechselnden Betreibern
- bis 2015 verschiedene Modehäuser
- leer stehend bis 2022
- aktuell: wieder ein Modehaus
Das von 1927 bis 1929 unter dem Architekten Alfred Liebig neuerbaute Messehaus Petershof erstreckt sich von der Petersstraße über die Burgstraße und dem Sporergäßchen bis zum Thomaskirchhof.
Das Filmtheater Capitol – bisher in Leipzig Reudnitz Stötteritzer Str. 7 beheimatet – zieht 1929 ins Erd- und Kellergeschoss ein. Zur Burgstraße hinaus wird ein Studiokino (vergleichbar mit heutigen Programmkinos) von 1970 bis 1993 bespielt. Auf ca. 1.700 Sitzen werden dem Publikum alle Neuerscheinungen zuerst gezeigt. Ab 1950 begleitet Hasso Veit die Filmtheaterbesucher beim Ein- und Ausgang auf der Hammondorgel. Das Leipziger Sinfonie-Orchester gibt seine ersten Aufführungen nach dem Zweiten Weltkrieg im Filmtheater Capitol. Nach der Wiedervereinigung konkurrieren die Kinos mit den amerikanischen Großkonzernen. Erst 2004 wird der Innenraum umgebaut, um Platz für ein Modehaus zu schaffen, wobei auch die denkmalgeschützte Fassade in Richtung Petersstraße restauriert wird. 2016 findet wieder ein Umbau statt. Jetzt kann man hier in einem Modehaus einkaufen.
Das Capitolkino ist bis zur Schließung eines der bedeutendsten Filmtheater Leipzigs.
Haltestelle: Markt
S-Bahn: Linien S1, S2, S3, S7, S4, S5X, S6
Bus: Linie 89
oder
Haltestelle: Wilhelm-Leuschner-Platz
Tram: Linien 2, 8, 9, 10, 11
S-Bahn: Linien S1, S2, S3, S7, S4, S5X, S6