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Historischer Raufutterspeicher

Historischer Raufutterspeicher

Wir können gerne hier auf unserer Straßenseite verbleiben, denn von hier aus kann man das Gebäude von außen am besten überblicken.

Ein Raufutterspeicher diente in Zeiten der berittenen Reiterarmeen als Versorgungsstützpunkt zur Lagerung von Rauhfutter wie zum Beispiel Heu oder Stroh um im Kriegsfall eine schnelle Versorgung der Einheiten zu gewährleisten.

Dieser Raufutterspeicher ist ein zweigeschossiger Fachwerkbau und weist in seiner Gestaltung mit Mansardendach und Aufzugserker Stilmerkmale des Barock auf. Über den gut sichtbaren Aufzugserker wurde das Getreide im Obergeschoss eingelagert und konnte von dort durch eine Schütte bei Bedarf nach unten befördert werden. Der Grundriss des Gebäudes ist nicht wie zu erwarten rechteckig sondern hat die Form eines Parallelogramms.

Auf der Grundlage von Holzaltersbestimmungen wurde der Bau um siebzehnhundertdreizig einunddreizig errichtet und fällt somit in die Regierungszeit des Soldatenkönigs, Friedrich Wilhelm der Erste.

Der Speicher, der noch bis 1990 landwirtschaftlich genutzt wurde steht seit 1976 unter Denkmalsschutz..

Im Jahre 1997 begann die denkmalgerechte Restaurierung des historischen Raufutterspeichers. Im Hinblick auf ein sinnvolles Nutzungskonzept wurde ein gläserner Innenraum geschaffen, eine Heizung, eine Teeküche sowie Sanitäranlagen eingebaut. Am 08. September 2002 konnte das Gebäude feierlich eröffnet werden.

Heute befinden sich im Raufutterspeicher einige heimatgeschichtliche Ausstellungstücke, unter anderem auch aus dem Schöneicher Schloß. Wechselnde Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und Gespräche in kleinem Rahmen finden hier ebenso statt wie die regelmäßigen Oster- und Weihnachtsmärkte des Vereins der Schöneicher Heimatfreunde.

Wer mag, kann jetzt gerne hinüber gehen und sich den Rauhfutterspeicher aus der Nähe ansehen. Eventuell ist auch gerade geöffnet und man kann sich einer Führung anschließen. Vorsicht, auf der Straße vor uns ist viel Verkehr.

Zu unserem nächsten Besichtigungspunkt machen wir jetzt einen Zeitsprung von fast zweihundert Jahren, wenngleich das für uns jetzt nur wenige Meter sind.


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