Die Wokrenterstraße entstand Anfang der 1980er Jahre. Im 2. Weltkrieg wurde die nördliche Altstadt besonders stark zerstört.
Das spätgotische Hausbaumhaus in der Wokrenterstraße ist eines der wenigen noch erhaltenen Hausbaumhäuser Rostocks. Die Holzkonstruktion (als Stützwerk für das Gemäuer) ähnelt in ihrem Aufbau einem Baum. Zu ebener Erde leitet ein mächtiger Stamm die Kräfte der oberen Geschosse ab.
Damit wurde im Erdgeschoss eine maximale Fläche geschaffen. Je höher man in dem Gebäude kommt, desto mehr verästelt sich das Gebälk - wie bei einem Baum. Die Fassaden wurden im Verlauf der Jahrhunderte mehrmals dem jeweiligen Zeitgeschmack angepasst.
Das alte Hafenviertel ist heute von den Giebelhäusern der Wokrenterstraße, von den Speichern und den Neubauten der achtziger Jahre gekennzeichnet.
Virtueller 3D-Rundgang Hausbaumhaus
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Fotos: Fotoagentur Nordlicht, Joachim Kloock