Seit wann gibt es Koedukation? 1949 hieß es erstmals im Hamburger Schulgesetz: „Die gemeinsame Erziehung beider Geschlechter ist anzustreben“.
In früheren Jahrhunderten besuchten zwar kleine Jungs und Mädchen im Alter von drei bis sieben Jahren gemeinsam die Winkel- und Klippschulen, so auch die Winkelschule der Frau Klug auf dem Katharinenkirchhof. Doch dann trennten sich die Bildungswege der Jungen und Mädchen. Bürgerliche Mädchen wurden auf das Leben einer Hausfrau und Mutter vorbereitet, die bürgerlichen Jungen konnten dagegen alle Angebote hamburgischer Bildungseinrichtungen nutzen.
Auftretende:
- Frau Klug (18. Jhd.): Herma Koehn
Bildnachweis:
- Knabenschule. Quanta. Johann Speckter. Museum für Hamburgische Geschichte.