Mitten auf der Piazza San Zeno steht die im 12. und 13. Jahrhundert erbaute Kirche San Zeno Maggiore. Ihr Namenspatron Zenon war ein ehemaliger Bischof von Verona.
Besonders auffällig sind vor allem der große Glockenturm (Campanile) und der Wehrturm (Torre di San Zeno), die in nächster Nähe zur Kirche erbaut wurden. Wie die Basilika selbst wurden sie ganz bzw. teilweise von den Franzosen zerstört, wobei der Wehrturm der einzig erhaltene Rest der Benediktinerabtei ist, die im 9. Jahrhundert nach Christus vor den Toren Veronas entstand. Gegen Ende des 11. Jahrhunderts begann man mit dem Wiederaufbau der Basilika der bis ins Jahr 1135 andauerte.
Die Basilika begeistert durch ihren interessanten Baustil mit dem direkt über den zwei schweren Bronzetüren des Eingangsportals eingebauten Rundfester. Ein Charakteristikum, das diese Kirche so einzigartig und zugleich einprägsam macht. Wer die Kirche besucht sollte jedoch auf die vielen Details achten, die der Architekt schon an der Außenfassade angebracht hat und wer genau hinschaut, wird vielleicht auch das sogenannte „Glücksrad“ entdecken.