Lettow-Vorbeck-Kaserne—„ich glaube, ich hab diese Zeit irgendwo weggedrängt“
Die Lettow-Vorbeck-Kaserne bot den Geflüchteten zunächst alles, was sie zum Ankommen und Leben in Hamburg brauchten. Den Menschen standen Geschäfte, Ärzte, amtliche Stellen und Freizeitangebote zur Verfügung. Diese Struktur half den Geflüchteten, sich besonders am Anfang möglichst schnell zurechtzufinden. Gleichzeitig sollte aber genau dieser Aufbau auch dafür sorgen, dass sich die Menschen, die nach NRW weitergeschickt wurden, gar nicht erst mit der Hamburger Innenstadt vertraut machten…
Titelbild: Block 9 der Lettow-Vorbeck-Kaserne, in dem Marlen und ihre Familie unterkamen. Fotografiert von ihrem Bruder Hans-Joachim im Jahr 1954 (Copyright: Zeitzeugin Marlen)