Robinie
Bei Haus Nr.33 kurz vor der Hofeinfahrt stoßen wir auf einen kuriosen Baum: Eine noch junge Robinie, deren Stamm mehr kaputt und hohl als noch von Rinde bedeckt erscheint. Und doch trägt der Baum viel Laub, weist keine Lücken in der Krone auf – die allerdings für den Stammumfang viel zu kurz und zusammengestaucht ist –ein Wunder an Lebenskraft und Überlebenswillen. Denn ohne versorgende Gefäße kann kein Baum lebende Äste tragen oder Laub ausbilden – und dennoch gelingt es hier über Umleitungen, Ersatzgefäße in tieferen Holzschichten oder wie auch immer – staunend können wir seine Zähigkeit und Ausdauer bewundern.
Birke
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sehen wir im Vorgarten eine ältere Birke mit noch passabler Krone. Birken haben eine geringe Lebenserwartung von etwa 150 Jahren, sie zeigen bereits ab 80 Jahren deutliche Alterserscheinungen und werfen dann nach und nach Äste ab, sodass Birken höheren Alters immer eine lückenhafte Krone zeigen. Da ihr Holz fast nur als Kamin- und Grillholz verwendet wird, hat sie wenige Befürworter für eine Anpflanzung im Stadtbereich.
Folgen Sie der Völkstraße bis zur Einmündung in die Stettenstraße, überqueren diese und finden dann auf der linken Gehsteigseite ein großes Gartengrundstück, das sich bis zur Wohnanlage der Alpenstraße 1 hin fortsetzt. Dort befindet sich unsere nächste Station.
