Der Betrieb im Prater ging nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten scheinbar ohne Einschränkungen weiter. Das Theater und das Kino liefen weiter, im Garten wurde Bier ausgeschenkt und auch die Boxkämpfe wurden weiter ausgetragen. Was sich grundlegend veränderte, waren die Arbeitsbedingungen für das Personal und die Inhalte des Programms. Es durften nur noch politisch und „rassisch“ erwünschte Künstler:innen auftreten und nur noch Stücke gespielt werden, die nicht von Juden oder Jüdinnen geschrieben oder komponiert worden waren.
Aus der Zeit des Nationalsozialismus gibt es in den Archiven wenig Dokumente zum Prater . In der Hörstation vermischen sich das Verschwinden des Vergnügens und der Ausbruch des 2. Weltkriegs in einer Klangkomposition.
Das Vergnügen verschwindet
Aus dem Audiowalk SPEKTAKEL ZWISCHEN KAFFEEKÜCHE UND KLASSENKAMPF | Berlin
10
Stationen
51:44 min Audio
244 m 6
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