1945 fielen in Folge des Zweiten Weltkriegs allein in Berlin rund 75 Millionen Kubikmeter Trümmer und Schutt an. Fast die Hälfte des Berliner Stadtzentrums wurde infolge der Bombardierungen durch amerikanische und britische Luftangriffe zerstört. Die sowjetische Artillerie und deutsche Sprengkommandos trugen einen weiteren großen Teil zur Zerstörung der Bausubstanz bei. Mit dieser Menge an Trümmern hätte man einen Wall von Berlin bis nach Köln bauen können, 30 Meter breit und fünf Meter hoch.
Zitat:
Benjamin, Walter: Über den Begriff der Geschichte (1940), These IX in: Gesammelte Schriften, herausgegeben von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser (Werkausgabe Edition Suhrkamp), Frankfurt a. M. 1980, Band I.2: Abhandlungen, S. 697 f.
Abb. 1: Marienhöhe, Wurzeln und Steine, Caroline Böttcher, 2015
Abb. 2: Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 (09) Nr. 0043002 / Foto: Nitschke, Willi
Abb. 3: Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 (09) Nr. 0031614 / Foto: Sass, Bert