Hier geht es um den sogenannten „Biengarten“ der Familie Grimm. Der Biengarten lag auf der heutigen Mauerwiese von Steinau.
Dort hat die Familie Obst und Gemüse angebaut und es gab genug Gras für zwei Kühe.
Siehst du die blaue Blume auf dem Bild? Das ist Flachs, der da blüht. Damit konnte man Kleidung herstellen.
Gab es im Biengarten auch Bienen?
Bestimmt! Bienen gibt es doch in jedem Garten.
Die Familie Grimm hatte außerdem auch Hühner, Gänse, Enten, Tauben, Kaninchen, Hasen, Schafe, Pferde und einen Kater – der hieß Gravus.
Die Kinder spielten viel im Biengarten und in der Umgebung.
Wahrscheinlich wurden sie dabei oft von ihren drei Hunden begleitet. Diese hießen: Fuchs, Milor und Munter. Fuchs sah bestimmt wie ein kleiner Fuchs aus und Hund Munter war bestimmt sehr lebhaft.
Sicher willst du wissen, was die Kinder gespielt haben, oder?
Wir stellen uns vor, dass sie vielleicht Fangen und Verstecken gespielt haben.
Und sie haben alles mögliche gesammelt, wenn sie durch die Natur gestreift sind. Vor allem Insekten und Schmetterlinge. Die haben sie später auch gezeichnet.
Die Mutter der Grimms verkaufte 1805 den Biengarten.
Als der jüngste Sohn der Familie Grimm, Ludwig Emil, als Erwachsener den Garten wieder besuchte, erinnerte er sich, wie seine Mutter dort herumging und sagte:
„Seht, ihr Kinder, wie prächtig blüht das Bäumchen, das hat euer lieber seliger Vater gepflanzt.“
Der Biengarten muss ein spannender und toller Ort für die Kinder der Familie Grimm gewesen sein.
Das war Station Nummer 2.
Jetzt wünschen wir dir viel Spaß bei der nächsten Station.
Gehe dazu zurück zur Station 1 und weiter um die Ecke auf die andere Seite des Raums bis zu dem schönen großen Schmetterling, den Du links oben auf einem Bild siehst.
