© Foto: Bianka Behrami
Bereits 1815 trat Steinbruchbesitzer Seidel zum ersten Mal in der Geschichte des Fremdenverkehrs auf dem Rochlitzer Berg auf. Damals befand sich der sächsische König Friedrich August I. nach den Befreiungskriegen und dem Sieg der verbündeten Armeen über Napoleon in Gefangenschaft. Am 7. Juli 1815 kehrte er von seinem unfreiwilligen Aufenthalt nach Sachsen zurück und wurde von seinem Volk mit Jubel empfangen. Zur Erinnerung an dieses Ereignis errichtete ihm Seidel ein Denkmal auf dem Berg. Auf einer Seitenkuppe seines Bruches, ein paar Meter unterhalb der Einsiedelei, entstand im antiken Stil ein Denkmal aus Rochlitzer Porphyr, das den Namen „Königshöhe“ erhielt. Es wird von einer Bank umschlossen, die die Inschrift „5 Samler aus Plauen“ trägt, denn Seidel wurde beim Bau der Königshöhe durch Sponsoren unterstützt.
Königshöhe
