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In einem alten Steinbruch gegenüber der Gaststätte „Waldschlösschen“ liegt ein alter Bergkeller.
Beim Keller selbst handelt es sich um einen alten, der damals gegebenen Situation angepassten Hauskeller, der zu einem längst abgebrochenen Haus gehörte, das vorn an der Straße stand. Es war das Wohnhaus des staatlichen Waldaufsehers, der bis ins 19. Jahrhundert von jedem Werkstück der Steinmetze die fällige Gebühr zu erheben hatte. Seine Angehörigen sowie die Steinmetze holten ihr Trinkwasser von einer gefassten Quelle, dem „Bieleborn“. Dieser befand sich auf halber Höhe des Südhanges.
Mit Beginn der Gastronomie auf dem Rochlitzer Berg stellte sich das Problem Trinkwasser erneut. Das kostbare und unentbehrliche Nass musste mühsam aus dem Nachbarort Mutzscheroda aus dem Straßengasthof „Grüne Tanne“ geholt werden, der ebenfalls Karl Wilhelm Haberkorn gehörte. Erst im Jahre 1895 wurde ein Wasserwerk gebaut.