© Foto: Bianka Behrami
Oberhalb des Gleisbergbruches eröffnet eine Aussichtsplattform einen atemberaubenden Blick. Die Tiefe des Steinbruches, die nochmals deutlich erkennbare Zahlenwand und die Arbeitsspuren der schräg geführten Hiebe der Zweispitze sowie die durch deren geringe Arbeitstiefe entstandenen, ausgeprägten Schichten sind herausragende Dokumente der Arbeit und einmalige Zeugnisse einer vergangenen, uralten Steinbrecher-Technik. Die noch vorhandenen Krananlagen veranschaulichen, welche Lasten aus diesem tiefen Bruch bewältigt werden mussten. An keiner anderen Stelle lassen sich die großen Leistungen der Steinbrecher und Schröter so gut nachvollziehen wie hier.
Vor einigen Jahren wurde an der unteren Plattform eine bis in die 80er Jahre verwendete und nun restaurierte Schrämmmaschine aufgestellt.
Ein gutes halbes Jahrhundert steht dieser Porphyrbruch mittlerweile still. In der Zwischenzeit haben sich nur durch Verwitterung und Zerklüftung des Gesteins, ohne die Hand eines Bildhauers, eigenartige, aber auch traumhafte Gebilde entwickelt. Beim Anschauen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Aussichtsplattform
