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Schöneiche bei Berlin - Goethepark
1. Schröder-Villa

2. Milchkuranstalt

3. Wappeneiche

4. Kuhnert-Bauplatz

5. Gärtner-Villa

6. Pyramide

7. Walter-Dehmel-Haus

8. Kuhnert-Villa

9. Martin-Binner-Heim

10. Bombenverlust

11. Gemeindehaus

12. Kriegerdenkmal

13. Wolfgang Cajars Baum

Schöneiche bei Berlin - Goethepark
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Der Goethepark, vormals Königs-Park, hat sich nach der Begründung der Waldvillenkolonie Schöneiche ab 1896 zu dem gesellschaftlichen Zentrum des neuen Ortes entwickelt. Ursprünglich sollte in seinem Zentrum eine Kirche für Schöneiche erbaut werden, jedoch erwies sich bald die Erweiterung des kirchlichen Waldfriedhofes für erforderlich, wozu das potentielle Kirchengrundstück gegen die Friedhofserweiterung ausgetauscht wurde – die Schloßkirche war ohnehin für die Kirchgemeinde ausreichend groß.
Rings um den Goethepark wurden große Villen erbaut: im Süden die Villa des Koloniegründers Otto Schröder (mit der anschließenden „Milchkuranstalt“), im Westen die große Villa, in der zeitweilig auch die Gemeindeverwaltung Schöneiche residierte und später das Landambulatorium Schöneiche, im Norden das vom Fleischgroßhändler Martin Binner gestiftete Erholungsheim für evangelische Frauen aus Berlin und Brandenburg und nahebei die Villa des Bauunternehmers Richard Kuhnert, der, wie auch sein Vater Alfred, viele der Häuser um den Goethepark herum erbaute. Die Baufirma hatte auch am Park eine Vorfertigungswerkstatt für Bauelemente für die mit vier verschiedenen Typenbauten in den 1930er Jahren erbaute Waldsiedlung herstellten.
Im Osten des Parks, gegenüber der alten Wappeneiche, wurden mehrere Geschäftshäuser errichtet.
Inmitten des Parks wurde zudem 1928 ein Kriegerdenkmal für die im I. Weltkrieg gefallenen Schöneicher Bürger errichtet. Der Hügel dieses Denkmals ist heute das Zentrum des neu geschaffenen Kinderspielplatzes.
An der Ecke Goethepark 16 / Kirschenstraße stand das Haus der Familie Schwarzkopf, in dem Anfang April 1945 beim Bombardement Schöneiches die ganze Familie mit 9 Personen ums Leben kam.
In der nördlich anschließenden Puschkinstraße (früher: Pyramidenweg) stand vorn die von Kuhnert gebaute Villa des Heilpraktikers Gärtner und schräg gegenüber das Haus, in dem nach dem II. Weltkrieg das „Klubhaus Walter Dehmel“ ein viel besuchter Ort war. An der Kreuzung mit dem Bunzelweg der Standort der von Schütze damals ”mitten im Wald" errichteten hölzernen Pyramide.
erstellt am 5/25/24
