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SPURENSUCHE - Rode o Mudaripe amare Purengo | Dresden, Sachsen

Audiowalk von Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.

6 Stationen
118:53 min Audio
27.09 km directions_transit
SPURENSUCHE - Rode o Mudaripe amare Purengo

Spurensuche Audio-Walk zur Verfolgung und Vernichtung der Rom*ja und Sint*izze während des Nationalsozialismus in Dresden und die Diskriminierung bis heute

RODE O MUDARIPE AMARE PURENGO

Dieser Stadtrundgang zum Hören erinnert an die Verfolgung und Vernichtung der Rom*nja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus und des 2. Weltkriegs in Europa. Mehr als 500.000 Rom*nja und Sint*ezze wurden während des Nationalsozialismus ermordet. Sie wurden im Alltag verfolgt und mussten Zwangsarbeit in Lagern und Fabriken leisten. Viele fielen der alltäglichen Gewalt, dem Hunger und Krankheiten zum Opfer. Sie wurden Opfer einer rassistischen Verfolgungspolitik, die für viele mit dem Mord in den Vernichtungslagern endete.

Dieses Verbrechen hat sich auch in Dresdens Stadtgeschichte eingeschrieben. Der Audiowalk ist der Anfang einer Spurensuche zur Verfolgung und zu den Widerständen von Rom*nja und Sint*ezze zwischen 1933 und 1945.
Für den Genozid an den europäischen Sint*ezze und Rom*nja in der Zeit des Nationalsozialismus gibt es verschiedenen Namen. Manche nennen diesen Genozid Porajmos, was „Verschlingung“ oder „Zerstörung“ auf Romanes bedeutet. Andere sprechen von Kali Trash, was die „schwarze Angst“ oder von Samudaripen, was “alle umbringen” bedeutet. Das Europäische Parlament erklärte 2015 den 2. August zum europäischen Holocaust-Gedenktag für die Roma und Sinti. Am 2. August gedenken wir der letzten 4.300 Sint*ezze und Rom*nja im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, die in dieser Nacht des Jahres 1944 trotz erbittertem Widerstand von der SS ermordet wurden.

Impressum, Logos, Dank:
Recherchen, Textbearbeitung, Aufnahmen: Anne Klopfer und Emma Hagen
Sprecher*innen: Mario Ferizovic, Emma Hagen, Renata Horvathova, Anne Klopfer, Mietje Kuhnhardt und Idaver Sefer
Konzeption und Projektorganisation: Kathrin Krahl
Tonaufnahme und Mischung: Anne Vidal
Layout: Stefanie Busch // Der Stadtplan von Dresden ist aus einem Stencil von Anne Klopfer entstanden
Beratung und Unterstützung: Autor*innenkollektiv audioscript – Ein Stadtrundgang zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden 1933-1945, www.audioscript.net

Dank: Musik von Romy & Nine, den Gipsy Kings und Pretty Loud aus Serbien, außerdem den Filmemacher*innen von Gelem Gelem, Monika Hielscher und Matthias Heeder von der Rhizomfilm oHG

Projektträger: RomaRespekt bei Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, Kraftwerk Mitte 32, 01067 Dresden

In Kooperation mit: Romano Sumnal e.V. - Verein für Roma - Kulturvermittlung, politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Romaaktivismus

Erscheinungsdatum :
15 Dezember 2022


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