Hier ist tierisch viel los. Im wahrsten Sinne des Wortes. Heike Behrens vom Nabu Lilienthal-Grasberg kann dir besonders viel zu diesem Gewässer und seinen Bewohnern sagen. Bei einer Vogelstimmentour oder bei Fledermausnächten bekommst du ein Gespür für die Lebewesen die hier leben. Apropos Fledermäuse. Wenn du Glück hast, kannst du an diesem Ort Fledermäuse beobachten, wie sie Insekten jagen. Zur Dämmerung, bis eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang ist es möglich.
Solltest du tagsüber einen schillernd blauen Vogel entdecken, gehörst du zu den wenigen, die hier einen Eisvogel sehen.
Früher wurde in dieser Region Torf abgebaut. Torf entsteht in Mooren. Durch das viele Wasser im Moor ist auch nur sehr wenig Sauerstoff im Boden. Abgestorbene Pflanzen können dann nicht vollständig zersetzt werden. Das, was von den Pflanzen nach einiger Zeit übrigbleibt, nennt man Torf. Weil nach und nach immer mehr Torf entsteht, wächst das Moor über viele Jahre ganz langsam in die Höhe. Auf der Wörpe fuhren Torfkähne. Ein Torfkahn ist ein Boot, das in Moorgebieten benutzt wurde. Sie waren dazu da das Torf aus dem Moor zu fahren. Mit Pferden wäre das nicht möglich gewesen. Früher haben Menschen Torf zum Verbrennen benutzt, um ihre Äcker zu düngen, oder um Häuser damit zu bauen. Deswegen haben sie Moore austrocknen lassen, um den Torf abbauen zu können. Heute macht man das nur noch selten: Denn bestimmte Tiere und Pflanzen können nur in Mooren leben.
Von der Wörpe gehen wir nun ins sogenannte Gehölz zum Spielplatz.
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https://www.nabu-lilienthal-grasberg.net/