Ab 1882 stand hier ein runder Kuppelbau aus Stahl und Glas mit rund 16 Metern Durchmesser – das sogenannte Victoria-Regia-Haus. Es wurde nur gebaut, um der Riesenseerose Victoria Regia einen würdigen Ort zu bieten, an dem sie Blüten treiben und damit die Berliner Bevölkerung in ihren Bann ziehen konnte.
Und die Idee ging auf: Seit 1851 war die Riesenseerose das Highlight des Berliner Botanischen Gartens. Übrigens konnte man ihre Blattmaserung sogar in der stählernen Struktur der Glaskuppel wiederfinden.
Zitate in der Hörstation von: Robert H. Schomburgk (Botaniker und Forschungsreisender), Nils Köster (Kustos, Tropische und Subtropische Lebendsammlungen, Botanischer Garten Berlin), historischer Zeitungsartikel