Die Alexandrinenstraße gehört mit der Straße „Am Strom“ zu den allerersten Straßen in Warnemünde. Sie hieß früher Achtereeg, was auf hochdeutsch so viel bedeutet wie hintere Reihe. Fischer, Seeleute und Lotsen lebten hier in kleinen Giebelhäusern, die meist aus einfachem Fachwerk bestanden. Zwischen den Häusern hielt man nur einen geringen Abstand – die sogenannten Tüschen sind höchstens 1,5 m breit. Gerade so breit, dass eine trächtige Kuh durchgehen konnte.
Die Alexandrinenstraße hat ihren Namen der berühmten Königin Luise von Preußen zu verdanken. Alexandrine war die Tochter von Königin Luise, die eine echte Mecklenburgerin war.
In Hausnummer 31 der Alexandrinenstraße befindet sich das Warnemünder Heimatmuseum. Hier sind alle Besucher herzlich eingeladen, auf Entdeckungsreise durch die Geschichte des kleinen Ortes zu gehen. Aber auch die wichtigste Warnemünder Erfindung, des Strandkorbes, wird hier anschaulich präsentiert. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert!
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Fotos: Heimatmuseum Warnemünde, Joachim Kloock, Sascha Schwarzer