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Bad Rappenau und seine Schlösser

von Rouven · Bad Rappenau · 12 Stationen · 28:48 min · 46.43 km · Fahrrad

1. Start

1:50 min · Wir befinden uns hier am Bundesbahn-Bahnhof Bad Rappenau an der Bahnstrecke Bad Friedrichshall-Jagstfeld und Meckesheim, der Elsenztalbahn, welcher...
5.81 km

2. Schloss Heinsheim

1:35 min · Wir befinden uns auf der Rückseite, der Gartenseite, des Schlosses Heinsheim aus dem 18. Jhd. Der ursprüngliche Herrensitz ist jedoch die außerhalb...
963 m

3. Burg Ehrenberg

2:01 min · Wir befinden uns hier am Neckar auf dem Neckartal-Radweg, am Bergsporn ist die Ruine der Burg Ehrenberg aus dem 12. Jhd. zu sehen. Der Bergfried, w...
11.04 km

4. Schloss Bonfeld

1:52 min · Wir befinden uns hier an der Maierei, dem Gutshof, der Herren von Gemmingen. Vom Innenhof der Maierei besteht eine Verbindung zum Oberschloss, welc...
3.94 km

5. Schloss Fürfeld

3:04 min · Wir befinden uns hier am Schloss Fürfeld der Familie von Gemmingen. Stadt Fürfeld mit Burg wird erstmals 1380 erwähnt, gleichwohl die Anfänge auf d...
3.82 km

6. Schloss Treschklingen

2:20 min · Wir befinden uns am Schloss von Treschklingen, einem ursprünglich als Amtshaus 1802 errichteten Bau, der anstelle eines älteren Herrensitzes erbaut...
3.71 km

7. Großer Grenzstein

2:42 min · Achtung! Achte hier auf den Verkehr, du befindest dich an einer Landstraße! Schau von hier in Richtung Süd-Osten, hinüber zum Wald! Siehst du den H...
3.48 km

8. Schloss Grombach

4:01 min · Das Grombacher Schloss. Vor uns steht eine charakteristische Burg, eine Tiefburg, bzw. eine Wasserburg, die einst von einem Wassergraben umgeben wa...
5.05 km

9. Schloss Babstadt

1:30 min · Wir befinden uns hier an der Zufahrt zu Schloss Babstadt, errichtet um 1900 und somit jüngstes Schloss im Landkreis. Es wurde von Ernst von Gemming...
2.93 km

10. Schloss Obergimpern

3:41 min · Wir befinden uns am Schloss von Obergimpern, es ist in Privatbesitz, das betreten des Hofes ist nicht gestattet, die Anlage kann nicht besichtigt w...
5.26 km

11. Wasserschloss Bad Rappenau

3:57 min · Wir befinden uns hier vor dem Eingangsportal des Wasserschlosses Bad Rappenau erbaut um 1600 von den Herren von Gemmingen. Betrachten Sie sich das ...
434 m

12. Endpunkt

0:15 min · So, nun sind wir nach ein wenig Anstrengung wieder am Bahnhof in Bad Rappenau angelangt. Ich hoffe, Dir hat die Tour gefallen und es war interessan...

7. Großer Grenzstein

0:00
2:42
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Großer Grenzstein

Achtung! Achte hier auf den Verkehr, du befindest dich an einer Landstraße!
Schau von hier in Richtung Süd-Osten, hinüber zum Wald!
Siehst du den Hochsitz?
Direkt unter dem Hochsitz steht ein großer Grenzstein, der die einstige Grenze zwischen den beiden Fürstentümern Württemberg und Baden markierte.
Auf der Westseite steht ein “K” für Kirchardt, auf der Ostseite “F”für Fürfeld, auf einem Wappenschild, das einst das Wappen derer von Gemmingen darstellte, darunter “No.1” für den Grenzstein Nummer 1 auf der Grenze zwischen dem Königreich Württemberg und dem Großherzogtum Baden.
Von hier aus wurden einst die Grenzrevisionen begangen.
Auf der Südseite ist eine “1” und “KW” für Grenzstein Nummer 1, Königreich Württemberg eingeschlagen, sowie auf der Nordseite ein “G” für Grombach und darunter “GB” für Großherzogtum Baden. Siehe hierzu die beigefügte Skizze.
Vor 1806 waren die Ortsherren der umliegenden Ortschaften freie Ritter, bzw. freie Herren im Ritterkanton Kraichgau. Sie waren keinen Fürsten, sondern direkt dem Kaiser unterstellt.
Mit Napoleon änderte sich dies, Napoleon brauchte für seine Kriege Verbündete und so erhob er die Fürstenhäuser, welche ihn unterstützten, in höhere Stände und sprach ihnen mehr Gebiete zu. In diesem Zuge wurde die Grafschaft Württemberg 1803 zum Herzogtum und 1806 zum Königreich erhoben, die Markgrafschaft Baden ebenfalls 1806 zum Großherzogtum Baden.
Die beiden Fürstenhäuser teilten nun die vormals freien Reichsritterorte unter sich auf, mancherorts marschierten Truppen des Großherzogs von Baden und des Königs von Württemberg ein, um sie zu besetzen.
Seit 1806 teilte nun diese Grenze, die entlang der Ortsgrenze verlief, die anliegenden Ortschaften in zwei Länder. Dies machte es zum einen den Rechtschaffenden schwerer, da in den beiden Ländern teilweise andere Ordnungen und Gesetze galten und den Gesetzeswidrigen leichter, weil so manche Straftat im Nachbarsland nicht geahndet wurde.
Zu dieser Zeit entstand auch die Urfede zwischen den Württembergern und den Badenern, welche heute noch auf so manchem Dorffest, wenn inzwischen auch mehr zum Spaß, für Reibereien sorgt.
Kaum eine Feier kommt hier ohne das Badnerlied aus, bei dem Jung und Alt textsicher mit einstimmt, obwohl seit dem Niedergang des Kaiserreiches 1918, spätestens aber mit der Gründung des Landes Baden-Württemberg 1952, die Grenze offiziell nicht mehr vorhanden ist.
Dennoch bleibt die andere Seite für die Württemberger die “Gelbfüßler”, nach den gelben Garmaschen der früheren badischen Regimenten und für die Badener gibt es weiterhin scherzhaft nur badische und un-symbadische Leut.

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