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Bei guidemate findest du zur Zeit 536 Audiowalks mit 9.489 Stationen in 278 Städten, 28 Ländern und 21 Sprachen.
Darunter befinden sich Audioguides für touristisches Sightseeing und Stadtführungen, künstlerische Produktionen und solche, die von Schulen und Bildungseinrichtungen erstellt wurden.
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Klimafit im Findlingspark: Entdecken Sie Maßnahmen zur Klimaanpassung
1. Klimaanpassung - Was bedeutet das?

2. Wiese - Grasfreier Rasen

3. Heidegarten - Mulchen für gesunden Boden

4. Heidemoor - Verzicht auf Torf

5. Naturheide - Tiere im Garten

6. Steingarten - ökologische Vielfalt

7. Waldsee - Schatten in unserem Garten

8. Felsengarten - richtig Düngen

9. Teichgarten - Regenwasser nutzen

10. Klimapflanze: Die Karthäuser-Nelke

11. Klimapflanze: Der Kaskaden-Thymian

12. Klimapflanze: Das Polster-Schleierkraut

13. Klimapflanze: Der Gartenlavendel

14. Klimapflanze: Die Kugeldistel

15. Klimapflanze: Das Bitterwurz

16. Klimapflanze: Die Junkerlilie

17. Klimapflanze: Der Kaskaden-Thymian

18. Klimapflanze: Die Karthäuser-Nelke

19. Klimapflanze: Das Bitterwurz

20. Klimapflanze: Der Kaskaden-Thymian

21. Klimapflanze: Das Polster-Schleierkraut

22. Klimapflanze: Der Gartenlavendel

23. Auf Wiedersehen

9. Teichgarten - Regenwasser nutzen
Teichgarten - Regenwasser nutzen

Transkript für gehörlose und hörgeschädigte Menschen:
Teichgarten – Regenwasser nutzen:
Im Teichgarten steht das Wasser im Mittelpunkt. Es ist der Ursprung allen Lebens, so auch unseres und dem der Pflanzen hier. Ohne Wasser wäre alles tot. Deswegen gießen wir unsere Pflanzen auch.
Doch wo kommt das Wasser überhaupt her? Hier im Findlingspark gibt es einen Brunnen, aus dem das Wasser aus 185 m Tiefe hochgepumpt wird. Es ist also Grundwasser und es hat Trinkwasserqualität. Durch den Klimawandel sinkt der Grundwasserspiegel in Deutschland. Durch höhere Temperaturen verdunstet mehr Wasser und oft bleiben Niederschläge aus. Sinkt der Grundwasserspiegel sehr weit ab, können trockengelegte Sedimentschichten das Treibhausgas Methan abgeben und damit den Klimawandel verstärken. Aus diesen Gründen gab es in den letzten Jahren sogar lokale Verbote Wasser zur Bewässerung von Gartenflächen zu nutzen.
Doch was können wir stattdessen tun, damit unsere Gärten auch im Sommer schön sind? Gerade wo Niederschläge weniger werden, brauchen die Pflanzen besonders viel Wasser. Es ist ratsam, möglichst Pflanzen zu verwenden, die trockenheitstolerant sind. Denn wir wissen, dass Wasser eine lokal begrenzte Ressource darstellt und wir deswegen nicht einem immer größer werdendem Wasserdefizit mit immer mehr Gießen begegnen können. Meist verwenden wir wertvolles Trinkwasser, das aufwendig aufbereitet wurde. Viel besser ist gesammeltes Niederschlagswasser, das man in Regentonnen oder Zisternen speichert. Dieses kann unter anderem bei den häufiger werdenden Starkregen aufgefangen werden.
Beim Gießen sollte morgens direkt auf die Erde und nicht die Blätter gegossen werden, um die Verdunstung zu minimieren. Gießt man Mittags oder Nachmittags verdunstet das meiste Wasser und man kann sich die Mühe gleich sparen. Seltenes, aber dafür stärkeres Gießen fördert das Wurzelwachstum und die Pflanzen gewöhnen sich an Trockenheit. Mit Pflanzenblättern bedeckte Erde verdunstet viel weniger Wasser als offener Boden, also können selbst mehr Pflanzen im Garten den Wasserbedarf senken. Auch eine Tröpfchenbewässerung ist sehr effektiv, denn damit spart man bis zu 70 % Wasser und 100 % Gießkannen tragen ein. Davon hat also wirklich jeder etwas.